Die ehemalige EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini wurde kürzlich festgenommen und im Rahmen einer Anti-Betrugs- und Korruptionsermittlung befragt. Konkret geht es um mutmaßliche Bestechungszahlungen im Zusammenhang mit Verträgen und Auftragsvergaben im Rahmen internationaler Projekte. Sie wurde nach der Festnahme wieder freigelassen, ein Urteil liegt bisher nicht vor.
Dieser Fall zeigt eindrücklich, wie schnell Interessenkonflikte und mangelnde Transparenz zu rechtlichen und reputativen Risiken führen können. Für Vergabestellen ist dies ein wichtiger Reminder: Ausschreibungen müssen nachvollziehbar gestaltet, Entscheidungen objektiv begründet und Dokumentationen vollständig geführt werden, um Compliance sicherzustellen und Risiken zu minimieren.
Quelle: Die Zeit