07.12.2018: Nach einem Bericht der Zeitschrift SUPPLY verfügen 13 von 16 Bundesländern über einen vergabespezifischen Mindestlohn und regelt dies über landesspezifische Tariftreue- und Vergabegesetz. Lediglich Sachsen und Bayern verzichten gänzlich auf ein entsprechendes Gesetz; Sachsen-Anhalt hat zwar ein Gesetz, verzichtet aber die Vorgabe eines Mindestlohns. Spitzenreiter bei der Vorgabe eines Vergabe-Mindestlohns sei Schleswig-Holstein mit 9,99 € pro Stunde. Der Bericht listet weitere, landesspezifische Regelungen auf, die von Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen in den jeweiligen Bundesländern zu beachten sind. Die Vergabe-Mindestlöhne im Überblick:
Vergabespezifische Mindestlöhne in Deutschland | |
(in Euro pro Stunde) | |
Schleswig-Holstein | 9,99 € |
Mecklenburg-Vorpommern | 9,80 € |
Thüringen | 9,54 € |
Brandenburg | 9,00 € |
Berlin | 9,00 € |
Rheinland-Pfalz | 8,90 € |
Allgemeiner Mindestlohn | 8,84 € |
Baden-Württemberg | 8,84 € |
Bremen | 8,84 € |
Hamburg | 8,84 € |
Hessen | 8,84 € |
Niedersachsen | 8,84 € |
Nordrhein-Westfalen | 8,84 € |
Saarland | 8,84 € |
Quelle: Text und Grafik; SUPPLY, Ausgabe Oktober, Autor: Marcus Dischinger