Die Regierungsfraktionen CSU und Freie Wähler haben am 13.02.2025 im Bayerischen Landtag einen Antrag zur Erhöhung der Attraktivität der öffentliche Auftragsvergabe für Start-ups eingebracht.
Die Staatsregierung wird aufgefordert zu prüfen, wie der Freistaat bei Vergabeverfahren für öffentliche Aufträge Startups besser berücksichtigen kann. Dabei soll auch geprüft werden, inwieweit die Etablierung einer Legaldefinition des Startup-Begriffs für eine Startup-freundliche Vergabe sowie für eine transparente Förderpolitik im Allgemeinen sachdienlich wäre und welche Möglichkeiten der Vereinfachung es im Sinne Startup-freundlicher Vergaben für Kommunen geben könnte.
In einer verstärkten Zusammenarbeit mit Startups werden erhebliche Vorteile gesehen. So könne der Staat aufkommensneutral zur Förderung der Start-up-Szene beitragen und gleichzeitig von innovativen, technologieorientierten Lösungen profitieren. Für die Start-ups wäre der Staat als Kunde insofern von Vorteil, dass dieser über große Budgets verfügt, die Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum erfolgt und eine gute Referenz darstellt. Auch die kommunalen Auftraggeber sollen einbezogen werden. Vor allem durch lokale Bezüge und Ökosysteme könnten hier örtliche Synergien entstehen.
Quelle: Bayerischer Landtag