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Mehr Fehler bei Ausschreibungen zu Aufträgen in Thüringen
28.01.2020: Wenn der Staat Aufträge vergibt, geht es schnell um Millionen-Summen. Entsprechend hart wird um Preise und Aufträge gerungen. Das spürt auch die Thüringer Vergabekammer, die nach Beschwerden kontrollieren muss. Im letzten Jahr hat sie deutlich mehr fehlerhafte Vergaben ermittelt als im Vorjahr. Insgesamt habe die Kammer 38 Verfahren in 2019 beanstandet. Das seien doppelt so viele wie im Jahr 2018. Die Städte, Landkreise, Zweckverbände und Behörden hätten dabei versehentlich oder mutwillig Vergabevorschriften fehlerhaft angewendet. Bei der deutlichen Mehrheit von 32 der bemängelten Verfahren habe es sich um deutschlandweite Ausschreibungen gehandelt. Die übrigen sechs seien EU-weit platziert gewesen. Im Ergebnis mussten die Angebote neu bewertet oder die gesamten Ausschreibungen wiederholt werden. Betroffen seien Vergaben in allen Branchen. Vor allem wenn es um Bauleistungen gehe, würden Beauftragungen häufig angegriffen. Aber auch die Beschaffung von Straßenbeleuchtung, Büromöbeln, Computertechnik und Nahverkehrsleistungen rufe immer wieder Beschwerden hervor.
Quelle: Landesverwaltungsamt
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