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OECD: Öffentliche Vergabe in Deutschland ist weiter optimierbar
28.11.2019: Eine aktuelle Studie 2019 der OECD untersuchte die öffentliche Vergabe in Deutschland unter dem Aspekt „Strategische Ansatzpunkte zum Wohl der Menschen und für wirtschaftliches Wachstum“. Als wichtigste Ergebnisse stellt die fast 300-seitige Studie fest, dass die Vergaberechtsreform von 2016 die rechtlichen Rahmenbedingungen deutlich verbessert hat, aber weitere Optimierungen durch verstärkte Kooperation und Angleichung der Systeme auf verschiedenen staatlichen Ebenen erzielt werden können. Die Beschaffungen könnten zudem stärker gebündelt, die Datenerfassung und Datenanalyse verstärken werden, die Vernetzung von Nutzern, zentralen Vergabestellen und elektronischen Plattformen verbessert und die Zusammenarbeit bei der eVergabe optimiert werden. Zudem empfiehlt sie die Weiterbildung für Beschaffer und den langfristigen Aufbau von Personalressourcen.
Analysiert wurden sechs Aspekte: Der Einfluss von öffentlicher Beschaffung auf die deutsche Wirtschaft, Rechtsrahmen und Steuerungsstrukturen, strategische Zentralisierung, elektronische Vergabe, strategische Nutzung und Humankapital. Zudem wurde die öffentliche Beschaffung nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Länder- und kommunaler Ebene, auf die rund 78 Prozent des Gesamtvolumens der öffentlichen Beschaffung entfällt, untersucht. OECD-Studie unter https://www.oecd.org/germany/offentliche-vergabe-in-deutschland-48df1474-de.htm