25.11.2020: Als potentielle Auftragnehmer stehen Start-ups momentan verstärkt im Fokus der Vergabe. So sieht beispielsweise die im Freistaat Bayern im Juli 2020 geänderte Verwaltungsvorschrift zum öffentlichen Auftragswesen (VVöA) vor, Start-ups und andere Existenzgründungen so wie bisher bereits KMU in angemessenem Umfang bei Beschränkten Ausschreibungen, Freihändigen Vergaben und Verhandlungsvergaben (jeweils ohne Teilnahmewettbewerb) zur Angebotsabgabe aufzufordern. Insbesondere im Bereich der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung sieht man Start-ups als Innovationspartner, die diesen Wandel bewältigen helfen, da sie bei der Digitalisierung Vorreiter sind. Es geht darum, den Ideenreichtum von Start-ups zu nutzen.

Wie dies geschehen kann, zeigen drei Praxisbeispiele auf der Internetseite des Instituts für den öffentlichen Sektor. Das Institut hat 2016 die Initiative „ myGovernment“ mit dem Ziel gestartet, Start-ups und die öffentliche Verwaltung stärker zu vernetzen. Aus dem Ergebnis einer Onlinebefragung zur Zusammenarbeit von Start-ups und öffentlicher Verwaltung wurde ein erstes Strategiepapier mit Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Start-ups und öffentlicher Verwaltung entwickelt, das einen Blick lohnt. Zur Initiative des Instituts für den öffentlichen Sektor gelangen Sie unter: https://publicgovernance.de/html/de/myGovernment.htm