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E-Rechnungsplattform des Bundes eröffnet
27.01.2019: Die Bundesministerien des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und der Finanzen (BMF) haben am 20. November 2018 gemeinsam mit der SAP SE und der DATEV eG die Produktivsetzung der Zentralen Rechnungseingangsplattform des Bundes (ZRE) bekanntgegeben. Als zentraler Rechnungseingang ermöglicht es Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung an die Empfängersysteme der unmittelbaren Bundesverwaltung. In enger Zusammenarbeit mit SAP, DATEV und Wirtschaftsvertretern haben das BMI und das BMF die Funktionsfähigkeit der ZRE in einer mehrmonatigen Pilotphase getestet. Die DATEV ist als Mitglied des TRAFFIQX-Netzwerkes einer der ersten Dienstleister, der über die zukünftige PEPPOL-Schnittstelle automatisiert Rechnungen übergeben wird. Im Mittelpunkt der Projektarbeit stand neben dem Rechnungseingang über PEPPOL, der ab Mitte 2019 bei der ZRE genutzt werden kann, parallel auch die direkte Rechnungsverarbeitung mithilfe von SAP-Software für einen reibungslosen Ablauf.
Die ZRE setzt die Vorgaben des E-Rechnungsgesetzes und der E-Rechnungsverordnung des Bundes um, welche die EU-Richtlinie 2014/55/EU in nationales Recht umsetzen und den Empfang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen durch öffentliche Auftraggeber regelt. Seit dem 27. November 2018 ist die unmittelbare Bundesverwaltung verpflichtet, den Eingang und die Verarbeitung elektronischer Rechnungen zu ermöglichen. Für die übrigen Behörden des Bundes gilt die Regelung entsprechend ab dem 27. November 2019. Die ZRE ermöglicht die einfache Erstellung der elektronischen Rechnung über eine komfortable Oberfläche. Auch der Upload einer schon erstellten E-Rechnung ist möglich. Zudem wird das Angebot einer komfortablen Einreichung der E-Rechnung durch weitere Eingangskanäle wie E-Mail, DE-Mail und den bereits aufgeführten Webservice mittels PEPPOL sukzessive komplettiert.
Quelle: IT-Beauftragter der Bundesregierung