bvse kritisiert mittelstandsfeindliche Ausschreibungsbedingungen


15.12.2015: Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung(bvse) hat in einem Schreiben gegenüber dem Bundeskartellamt kritisiert, dass sich kleine und mittlere Unternehmen vielfach aufgrund der Ausschreibungsbedingungen an einer Teilnahme an öffentlichen Vergabeverfahren gehindert sehen. So das Ergebnis einer verbandsinternen Diskussion, die aufgrund der geplanten Sektoruntersuchung in der Abfallwirtschaft geführt wurde. Insbesondere bei Vergaben im Bereich Altpapier seien bei kommunalen Ausschreibungen unfaire Bedingungen oft der Grund für einen Verzicht der Unternehmen. Weitere Kritikpunkt: zu kurze Ausschreibungszeiträume, einseitige Vertragsverlängerungen nach Ablauf der ursprünglichen Vertragslaufzeit zu den bisherigen Konditionen, ohne die Berücksichtigung zwischenzeitlicher Kostensteigerungen, Verlangen nach oftmals neuester Fahrzeugtechnik, modernsten Ident- und Verwiegungssystemen, häufigen Abfuhrrhythmen und hohen Vertragsstrafen. Der bvse hat das Bundeskartellamt gebeten, dass Ergebnis der Diskussion im Rahmen der Sektoruntersuchung aufzugreifen. Weitere Informationen finden Sie hier.
 

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