Unternehmen bewerten behördliche Dienstleistungen kritischer als die BürgerInnen


22.02.2016: Anlässlich der Pressekonferenz zur Vorstellung der Befragung „Wahrnehmung von bürokratischen Belastungen durch Unternehmen...“ hat der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Dieter Sarreither, ein durchaus differenziertes Bild gezeichnet. Es gäbe, so Sarreither, einzelne Bereiche, in denen „echte Unzufriedenheit“ der Unternehmen festgestellt wurde. Gleichwohl sind Ansatzpunkte erkennbar, um die Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltung mit der Wirtschaft zu verbessern und die bürokratischen Belastungen der Unternehmen zu reduzieren.

 

Ein Bereich steigender Zufriedenheit sei nach Sarreither die Teilnahme an Ausschreibungsverfahren. Allerdings nur bei den Unternehmen, die seit der letzten Reform des Vergaberechts 2009 die Möglichkeiten der Präqualifikation nutzen. Mit der „Präqualifikationsurkunde“ entfalle die fortwährende Zusammenstellung der bei Ausschreibungen geforderten und immer wieder erneut vorzulegenden Nachweise.

 

Das Statement des Präsidenten mit Schaubildern und Erläuterungen ist unter https://www.destatis.de/DE/Startseite.html; Pressekonferenz 21. Januar 2016, zu finden. Informationen zu den beiden PQ-Verfahren stehen unter: http://www.pq-verein.de/ für den VOB Bereich und unter: https://www.pq-vol.de/info/ für den Bereich der Lieferungen und Dienstleistungen nach VOL/A zur Verfügung.

Ihr persönlicher Kontakt Steffen Müller
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